| AutorIn | | Name: | Florian Hindinger | Beurteilende(r)| Name: | Univ.Prof. Dr. Ulrike Pröbstl | | Herkunftsbetrieb: | | | Arbeit | | Typ der Arbeit: | Masterarbeit | | Sprache der Arbeit: | Deutsch | | Titel der Arbeit in Originalsprache: | Trends und Handlungsbedarf im Klettersport - eine empirische Untersuchung | | Titel der Arbeit in deutsch: | Trends und Handlungsbedarf im Klettersport - eine empirische Untersuchung | | Titel der Arbeit in englisch: | Trends and need for action in rock climbing - an empirical study | | Publikationsmonat: | 06.2010 | | Seitenanzahl: | 138 | | Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur | | AC-Nummer: | AC08349443 | | Abstract | | Abstract in Deutsch: | Klettern entwickelte sich zu einer Trendsportart. Der enorme Andrang an die begrenzten Felsstandorte führte jedoch vielerorts zu zahlreichen Konflikten mit dem Naturschutz, aber auch zu Konflikten zwischen den verschiedenen Nutzergruppen.
In dieser Arbeit wurde eine empirische Untersuchung in den Kletterhallen Wiens durchgeführt, um die steigende Zahl an Aktiven zu untersuchen und eine eventuelle Mehrbelastung der Felsbiotope aufgrund der wachsenden Zahl an Indoorklettermöglichkeiten nachzuweisen.
Zur Charakterisierung der 299 befragten Personen, wurden persönliche kletterspezifische Merkmalsausprägungen, wie Klettererfahrung, -verhalten, -motivation, kletterspezifisches Wissen und Umweltverhalten ermittelt. Anhand dieser wurden eventuelle Unterschiede zwischen reinen Hallen- und Freiluftkletternden bzw. zwischen den verschiedenen Klettertypen herausgearbeitet.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Klettersport starken Zuwachs verzeichnet und reine Hallenkletternde nur unter den Anfängern und Anfängerinnen zu finden sind. Kletternde mit mehr Erfahrung betreiben ihren Sport bevorzugt in der freien Natur. Somit führt die ständig steigende Beliebtheit des Kletterns unweigerlich zu einer Mehrbelastung der natürlichen Felsbiotope.
Dem Bereich der Erschließung und Sanierung kommt in Zukunft eine Schlüsselfunktion zu, weil dadurch der Zugang zu Klettergebieten erst ermöglicht wird und im Wesentlichen bestimmt wird, welche Form des Kletterns mit welchen Absicherungen betrieben werden kann.
Da der größte Nutzungsdruck auf den Hallen lastet, sind bereits hier vorbeugende Maßnahmen zur Sensibilisierung der Aktiven für umweltrelevante Themen zu treffen. Weiters sind Schutz- bzw. Erhaltungskonzepte für gefährdete Gebiete zu erstellen, um zukuenftige Nutzungskonflikte zu vermeiden. | | Abstract in Englisch: | Climbing has become a popular sport. The massive interest on limited climbing sites has led to many different conflicts. They are ranging from tensions between different user groups to the general question of nature conservation. The empirical study conducted in climbing halls around Vienna has verified the generally perceived increasing number of climbers and a possible correlating burden on rock biotopes due to the high number of provided indoor climbing halls.
Interviews were conducted among 299 people to examine personal climbing specific characteristics such as experience, performance, motivation, specific knowledge, as well as environmental behavior. Based on this survey differences between climbers exclusively practicing indoor and outdoor as well as between different climbing types have been identified.
The analyses show that this sport records considerable increase and that exclusive indoor climbing can only be found among beginners. More experienced climbers, however, prefer natural rock. Consequently, the constantly increasing popularity inevitably leads to a burden of natural biotopes. In the future, opening up and redeveloping routes are key functions in this regard because they enable general access and essentially determine the type of climbing possible within newly identified areas.
Since indoor halls have currently to deal with the majority of climbers there should be preventive measures such as awareness campaigns concerning environmental issues taken within these institutions. Furthermore, protection and conservation strategies for actual and potential at-risk areas should be provided in order to avoid further conflicts of usage.
| | Schlagworte | | Schlagwörter Deutsch: | Klettern, Sport, Naturschutz, empirisch, Untersuchung, Befragung, Nutzungskonflikte, Wien, Spss, Quellgebietsanalyse | | Schlagwörter Englisch: | climbing, sport, nature, conservation, empiric, study, survey, vienna, spss | | Sonstiges | | Signatur: | D-14662 | | Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H85300 Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) | |
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