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AutorIn
Name:Dipl.-Ing., Bakk. techn. Wolfgang Josef Hintsteiner
Betreuer
Name:Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Hubert Hasenauer
Herkunftsbetrieb:
1.Beurteilende(r)
Name:Prof. Dipl.-Forstwirt DDr.h.c. Heinrich Spiecker
Herkunftsbetrieb:
2.Beurteilende(r)
Name:Prof. Dr. Christian Ammer
Herkunftsbetrieb:
1. Berater
Name:Dr. Marcela Van Loo
Herkunftsbetrieb:
2. Berater
Name:Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Walter Sekot
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Dissertation
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:WOHER STAMMEN DIE ALTEN MITTELEUROPÄISCHEN DOUGLASIEN-BESTÄNDE?
Titel der Arbeit in deutsch:WOHER STAMMEN DIE ALTEN MITTELEUROPÄISCHEN DOUGLASIEN-BESTÄNDE?
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:03.2019
Seitenanzahl:95
Volltext
Volltext der Arbeit:Volltext der Arbeit im PDF-Format laden
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC15363897
Abstract
Abstract in Deutsch:Die Douglasie wurde durch ihre hervorragenden Wuchseigenschaften erstmals im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Doch folgten durch Importe von Saatgut aus verschiedenen Herkunftsgebieten auch Misserfolge im Douglasien-Anbau. Dies machte die Herkunftsfrage essentiell. Heutzutage wird die Douglasie aufgrund des prognostizierten Klimawandels und ihrer Trockenresistenz als eine mögliche Alternative zu unseren heimischen Baumarten in tieferen Lagen gehandelt.
In dieser Arbeit wurden 67 österreichische und deutsche Douglasien-Bestände hinsichtlich ihrer Herkunft untersucht. Diese Bestände sind zum Teil anerkannte Saatguterntebestände, welche sich natürlich verjüngen, eine gesamte Umtriebszeit repräsentieren und durch ihre hervorragenden Wuchsleistungen hervorstechen. Die Herkunftsfrage für diese Bestände ist deshalb für die europäische Forstwirtschaft äußerst bedeutend, da die genetische Qualität dieser Bestände garantiert werden muss. Aus diesem Grund wurden 38 Douglasien-Referenzbestände aus dem natürlichen Verbreitungsgebiet einer genetischen Analyse und hierarchischen Clusterung anhand von 13 Mikrosatellitenloci unterzogen, um die genetische Struktur dieser Art zu untersuchen. Die Ergebnisse waren Basis für die Entwicklung einer hierarchischen Zuordnungsmethode der 67 österreichischen und deutschen Bestände zu einem bestimmten Herkunftsgebiet. Der Großteil der untersuchten Bestände konnte der Küstenvarietät aus Zentral-Washington westlich des Kaskadenhauptkamms zugeordnet werden. Dieses Gebiet ist ident mit den Herkunftsempfehlungen für Mitteleuropa. Allerdings wurden einzelne Bestände auch Regionen außerhalb dieses Herkunftsgebietes zugeordnet, wie zum Beispiel Zentral-Oregon und Santa Fe (New Mexico), einem Gebiet der Inlandsdouglasie. Die Ergebnisse der Zuordnung waren auch Basis für die Untersuchung des Einflusses der Standortseigenschaften auf das Wachstum von Douglasien-Beständen gleicher Herkunft.
Abstract in Englisch:Native to North America, the Douglas fir was first introduced to Europe in the 19th century because of its exceptionally good growth characteristics. There were, however, failures related to the cultivation of Douglas firs, primarily due to the importation of seeds from different regions, which underlines the importance of the question of origin. Today the Douglas fir is viewed as a possible alternative to indigenous tree species because of its resistance to drought, a potential result of climate change. The main purpose of this thesis was to investigate the origin of 67 Austrian and German Douglas fir populations. The majority of these populations comprises those accredited for seed harvesting, which are subject to natural rejuvenation and therefore represent a full rotation period and show outstanding growth characteristics. Since the genetic qualities of these populations need to be maintained, the question of their origin is of major importance for European forestry. 38 Douglas fir populations in their natural distribution area were genetically analysed by applying 13 highly variable microsatellite loci to detect the genetic structure. The data then served as a basis for the development of a hierarchical assignment method of the 67 Austrian and German populations concerning a specific origin of distribution. The results show that the majority of the populations originates from the coastal variety found in Central Washington, west of the Cascade mountain range. This area is identical to the recommended origin for Central Europe. However, some of the populations could also be traced to regions beyond this area, for example Central Oregon and Santa Fe (New Mexico), an area of interior Douglas firs. The uncertainty concerning their assignment increases towards the lower hierarchical levels. The results of the assignment study served as a basis for investigating the influence of site characteristics on the growth of Douglas firs of the same origin.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Douglasie, genetische Herkunftsbestimmung, nukleare Mikrosatelliten, intervarietale Struktur, Refugien, genetische Diversität
Schlagwörter Englisch:Douglas fir, genetic assignment, nuclear microsatellites, inter-varietal structure, refugia, genetic diversity
Sonstiges
Signatur:D-20879
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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