Beurteilende(r)Name: | O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerd Sammer |
Herkunftsbetrieb: | |
Arbeit |
Typ der Arbeit: | Masterarbeit |
Sprache der Arbeit: | Deutsch |
Titel der Arbeit in Originalsprache: | Unterschiede in Verkehrsverhalten der Studierenden an der Universität für Bodenkultur durch den Wegfall der Studentenfreifahrt |
Titel der Arbeit in deutsch: | Unterschiede in Verkehrsverhalten der Studierenden an der Universität für Bodenkultur durch den Wegfall der Studentenfreifahrt |
Titel der Arbeit in englisch: | n.a. |
Publikationsmonat: | 09.1998 |
Seitenanzahl: | |
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur |
AC-Nummer: | AC02459607 |
Abstract |
Abstract in Deutsch: | Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Einfluß durch den Wegfall der Studentenfreifahrt auf das Verkehrsverhalten der Studierenden an der Universität für Bodenkultur aufgezeigt. Weiters wurden die Ergebnisse der zweimaligen schriftlich-postalischen Befragung mit den Daten der Wiener Bevölkerung verglichen. Die Auswertung erfolgte unter den Gesichtspunkten Soziodemographie, Mobilität, Wegezweck, Verkehrsmittelwahl, Wegelänge und Wegedauer. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß nach dem Wegfall der Studentenfreifahrt nur mehr knapp 42% der Studierenden eine der neu eingeführten kostenpflichtigen Hochschülerkarten erwarben. Im Vergleich dazu besaßen vor dem Wegfall ca.75% der Studierenden eine Hochschülerfreifahrtkarte. Der mobile Anteil der Studierenden ist sowohl vor als auch nach dem Wegfall der Studentenfreifahrt mit über 90% deutlich höher als bei der Wiener Bevölkerung. Diesselben Verhältnisse zeigten sich bei der Wegehäufigkeit, wenngleich sie nach dem Wegfall geringfügig gesunken ist. Jene Studierenden, die sich für den Erwerb einer kostenpflichtigen Hochschülerfahrkarte entschlossen haben, nutzten diese bewußt intensiver aus und tätigten die meisten Wege mit den öffentlichen Verkehrsmittel. Bezüglich des Wegezweckes zeigten sich im Vergleich mit der Wiener Bevölkerung die deutlichsten Unterschiede bei den Arbeits- und Ausbildungswegen. Aufgrund sehr geringer Veränderungen liegt die Vermutung nahe, daß der Wegfall der Studentenfreifahrt keinen signifikanten Einfluß auf die Verteilung der Wegezwecke hat. Im Vergleich mit der Wiener Bevölkerung zeigten sich bei der Verkehrsmittewahl sowohl vor als auch nach dem Wegfall die deutlichsten Unterschiede bei den Anteilen Fahrrad, ÖPNV (höherer Anteil bei den Studierenden) und MIV-L (höherer Anteil bei der Wiener Bevölkerung). Bezüglich der Wegelängen und Wegedauern zeigten sich nach dem Wegfall leichte Reduzierungen. Aufgrund der in den meisten Fällen sehr geringfügigen Veränderungen im Verkehrsverhalten liegt die Vermutung nahe, daß Studierende noch nicht bereit bzw. noch nicht in der Lage sind, verstärkt auf billigere Verkehrsmittel umzusteigen.
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Abstract in Englisch: | |
Schlagworte |
Schlagwörter Deutsch: | Transport Verkehr Mobilität Studentenfreifahrt |
Schlagwörter Englisch: | TRANSPORTATION traffic mobility student free ticket |
Sonstiges |
Signatur: | D-8735 |
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H53000 Inst.f. Verkehrswesen |