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AutorIn
Name:DIPL.-ING. Bernhard Mang
Beurteilende(r)
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Friedrich Reimoser
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Das Verjüngungsinventurverfahren der MA 49 im kritischen Vergleich mit anderen Verbisskontrollverfahren sowie eine Habitatbewertung für das Schalenwild mittels Luftbildinterpretation
Titel der Arbeit in deutsch:Das Verjüngungsinventurverfahren der MA49 im kritischen Vergleich mit anderen Verbisskontrollverfahren sowie eine Habitatbewertung für das Schalenwild mittels Luftbildinterpretation.
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:11.1999
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC02659465
Abstract
Abstract in Deutsch:Das Verjüngungsinventurverfahren der MA49 im kritischen Vergleich mit anderen
Verbisskontrollverfahren sowie eine Habitatbewertung für das Schalenwild
mittels Luftbildinterpretation.
Das in den Quellschutzwäldern der Stadt Wien eingerichtete Verjüngungs-
inventurverfahren wurde mit anderen Verfahren (Bayern, Nationalpark Kalk-
alpen und Tirol) verglichen, um die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens
heraus zu arbeiten. Bei den Baumartenanteilen weist das Verfahren Tirol
eine größere Abweichung wegen der ungenauen Ansprache der Bäume bis
30 cm Höhe auf. Die mittleren Verbißprozente differieren jedoch nur
geringfügig zwischen den vier Verfahren. Für die Ziele der MA49 ist das
verwendete Verfahren zweckmäßig. Weiters wurde durch wiederholte Er-
hebungen getestet, wie gut die Ergebnisse reproduzierbar sind.
Die größten Abweichungen wiesen die Baumarten Fichte und Kiefer
wegen Schätzfehlern sowie schwieriger Auffindbarkeit der Kleinpflanzen bei
dichter Bodenvegetation auf. Einer optimalen Einschulung der Aufnahmeteams
kommt große Bedeutung für die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu.
In der Forstverwaltung Hirschwang wurde eine Habitatbewertung mittels ver-
größerten Farbinfrarot-Luftbildern durchgeführt. Zwecks Überprüfung der
Methode sowie zur Erfassung der Bodenvegetation wurden zusätzlich
terrestrische Erhebungen durchgeführt. Die Ansprache des Wildökologischen
Bestandestyps (WÖBT) stimmt gut mit dem terrestrisch vorgefundenen überein.
Aufgrund der kahlschlagbedingten Altersklassentextur des Waldes ergibt sich
in Relation zum Nahrungsangebot ein hoher nahrungsunabhängiger Besiedlungs-
anreiz. Dies führt zu einer hohen Wildschadenanfälligkeit des Waldes. Bei
forstlichen Maßnahmen ist die Berücksichtigung des Wildes als Standort-
faktor deshalb besonders wichtig. Eine verminderte Schadendisposition kann
vor allem durch Umstellung auf Naturverjüngungsverfahren erreicht werden.
Abstract in Englisch:The regeneration-inventory system MA49 in comparison with other
regeneration-inventory systems, and habitat evaluation for ungulates
based on aerial-photo interpretation.
The inventory system for forest regeneration of the Vienna MA49 that has
recently been introduced in the forest administration of Vienna was compared
to others (National Park Kalkalpen; Bayern; Tirol)in order to analyse its
advantages and disadvantages. Concerning the amount of tree species the
method of Tirol shows a higher difference because of non-precise estimation
of trees < 30 cm. The mean browsing percentages, however, are very similar
with all of the methods applied. According to the aims of MA49 the chosen
method is appropriate. In addition it was tested how precisely the results
of the MA49 method can be reproduced. Most differences were found in the
number of spruce and pine trees, which can be attributed to differences in
estimating numbers as well as the difficulties in visibility of small conifers.
This should be taken into consideration when the analysis team is being
trained. A habitat evaluation was carried out in the forest administration
Hirschwang by analysing enlarged color-infrared aerial photos. The analysis
of habitat type (WÖBT) was found to correspond mostly with the terrestric
inventory. Wildlife ecological key figures have been calculated. Therefore
the forest¿s predisposition to game damage could be investigated based on
the relation of food to food independent settling stimulus. In general this
method is most appropriate for one-layer stands which are supported by clear
cutts. The higher the degree to which man influences forest structures, the
more important becomes the involvement of ungulates as site factor in forest
management.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Forstwirtschaft Luftbildinterpretation Wildökologie Verbißbelastung Waldverjüngungsinventur
Schlagwörter Englisch: AGRICULTURE, FORESTRY browsing impact habitat evaluation aerial-photo interpretation forest-regeneration inventory
Sonstiges
Signatur:D-9321
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H44500 Inst.f. Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ)


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