Beurteilende(r)Name: | O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerd Sammer |
Herkunftsbetrieb: | |
Arbeit |
Typ der Arbeit: | Masterarbeit |
Sprache der Arbeit: | Deutsch |
Titel der Arbeit in Originalsprache: | Radverkehr in Fussgängerzonen |
Titel der Arbeit in deutsch: | Radverkehr in Fussgängerzonen |
Titel der Arbeit in englisch: | n.a. |
Publikationsmonat: | 01.2001 |
Seitenanzahl: | |
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur |
AC-Nummer: | AC03116134 |
Abstract |
Abstract in Deutsch: | Im städtischen Bereich stehen Fußgängern (FG) und Radfahrern (RF) Verkehrsflächen häufig zur gemeinsamen Nutzung offen. Während Geh- und Radwege einen fixen Bestandteil der Radverkehrsplanung darstellen, ist die Öffnung der Fußgängerzonen für den Radverkehr nicht selbstverständlich. Am Beispiel von Salzburg wurde die Verträglichkeit von Fußgängern und Radfahrern in einer Fußgängerzone, in der das Radfahren erlaubt ist, mittels Videoaufzeichnungen untersucht. Die objektiven Beurteilungskriterien dazu waren Geschwindigkeiten, Vorbeifahrabstände und Reaktionen der Radfahrer, FG- und RF-Menge und FG-Dichte. Ihre Abhängigkeiten voneinander wurden analysiert und dargestellt. Subjektive Einflüsse, wie das Empfinden der Verkehrsteilnehmer wurden nicht erhoben. Insgesamt wurden 462 Begegnungen (Überholvorgänge und Begegnungen im eigentlichen Sinn) zwischen Fußgängern und Radfahrern ausgewertet. Konflikte wurden keine beobachtet, dafür eine Reihe von Interaktionen. In Salzburg wurde aufgrund der relativ geringen RF- und FG-Menge keine Grenze der Verträglichkeit erreicht - ein Zeichen dafür, daß auch in anderen österreichischen Städten unter ähnlichen Voraussetzungen Fußgängerzonen für den Radverkehr freigegeben werden können. Schließlich sind Akzeptanz und Toleranz sehr hoch und die Verträglichkeit der beiden Verkehrsteilnehmergruppen bei einem hohen Selbstregelungsgrad größer als vielerorts angenommen wird.
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Abstract in Englisch: | In Austria cyclists are banned from pedestrian areas by law, whereas combined pedestrian-cyclist paths are accepted planning components. However, pedestrian areas can be opend to cyclists and some municipalities have done this succesfully. This diploma thesis deals with the question if cyclists and pedestrians are compatible on this shared areas. Therefore encounters between cyclists and pedestrians have been videotaped in the city of Salzburg. Speed, passing distances, reactions and the quantity of the cyclists were registered as well as the quantity and density of the pedestrians and the chararcteristics of the locality. A number of interactions were watched but no conflicts. Up to 134 pedestrians and 13 cyclists passed this narrow (5 metres wide) pedestrian area within a period of five minutes. Still this traffic volumes were not that high to cause serious conflicts between pedestrians and cyclists. It can be concluded that these two user groups are compatible and that pedestrian areas with similar conditions can be opend to cyclists in other Austrian cities as well. Although it was not possible to find out a limiting value, this research can be a basis for similar projects and further studies.
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Schlagworte |
Schlagwörter Deutsch: | Transport Fußgängerzone Radverkehr Fußgänger Verträglichkeit |
Schlagwörter Englisch: | TRANSPORTATION compatibility pedestrians cyclists pedestrian area |
Sonstiges |
Signatur: | D-9874 |
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | 1 |