Abstracts
Suchen | Eingabe | Hilfe | 0.03s

Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name:DIPL.-ING. Michaela Leitgeb
Beurteilende(r)
Name:O.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. Hans Wolfgang Weinmeister
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Analyse von Schutzkonzeptenin Wildbacheinzugsgebieten anhand zweier ausgewählter Beispiele
Titel der Arbeit in deutsch:Analyse von Schutzkonzepten in Wildbacheinzugsgebieten anhand zweier ausgewählter Beispiele
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:01.2001
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC03135389
Abstract
Abstract in Deutsch:Auf Grund der Notwendigkeit den Lebensraum jener Menschen zu schützen, die von
Naturgefahren bedroht sind, hat man sich im Laufe der Zeit verschiedener Sicher-
ungsmöglichkeiten bedient und diese weiter entwickelt.
Ziel dieser Arbeit ist verschiedene Schutzkonzepte in Wildbacheinzugsgebieten
zu dokumentieren, zu analysieren und schließlich zu interpretieren. Es wurden
dafür zwei Gebiete ausgewählt die den Kompetenzen verschiedener Gebietsbau-
leitungen mit differenten "Sicherungsphilosophien" unterstehen. Diese liegen
zum einen im Gasteinertal in Salzburg und zum anderen im Zillertal in Tirol.
Es wurde versucht anhand des Risikokonzeptes die Problemstellung zu erarbeiten,
indem die Wildbacheinzugsgebiete zuerst einer Risikoanalyse unterzogen wurden.
Hauptaugenmerk wurde jedoch auf die Beschreibungen der unterschiedlichen Risiko-
managements und deren Entwicklungen in diesen Gebieten gelegt. Es konnten anhand
der Dokumentationen von Hochwassereignissen die Wirkungen der Schutzkonzepte
beschrieben werden.
In Gastein versucht man mit dem Verbauungskonzept der Funktionskette in Kombi-
nation mit Entwässerungen und forstlich-biologischen Maßnahmen das Risiko zu
minimieren. Im Zillertal stellt die Integralmelioration das Schutzkonzept dar,
wobei das Verbauungskonzept eine Kombination aus Staffelung und Geschieberück-
haltemaßnahmen ist.
Außerdem wurde auf die Gefahrenzonenplanung und deren methodischen Ansätzen
näher eingegangen. Es wurde festgestellt, dass in Gastein nach wie vor die
historisch- geomorphologische Methode, wogegen im Zillertal die Methode der
prozessorientierten Betrachtungsweise angewendet wird, wodurch eine sehr unter-
schiedliche Gefahrenzonenabgrenzung bei sehr ähnlichen Rahmenbedingungen
festzustellen war.
Abstract in Englisch:Due to the necessity to protect living space of those people, who are endangered
by natural hazards, various securing systems were used and further developed
during the last century.
This work aims to document, analyse and interpret different securing concepts
of catchment areas. Therefore two areas were selected, which are subordinate
to different local torrent and avalanche control authorities and their philo-
sophy to defend hazards. The one is in Gasteinertal in Salzburg and the other
in Zillertal in Tirol.
By using the risk concept the problems were worked out. First risk analyses
of the catchment areas were made. Main attention was paid on the discribtion
of the risk managements and their developments. By documentation of flood
events the effects of the securing concepts were described.
In Gastein the control technique "Funktionskette" combined with drains and
afforestations are used. In Zillertal "Integralmelioration" is the securing
concept, whereby the control technique combines a formation of check dams and
sediment control dams.
Further more hazard zoning and its methodical approaches were discussed. The
result is, that there is no difference between former times and now in Gastein.
In this region the historical- geomorphological approach is used. Whereas in
Zillertal the method of the process orientated approach is applied. This
causes a very different delineation of hazard zones, although the circum-
stances are very simular.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Forstwirtschaft Wildbachverbauung Zillertal Gastein Schutzkonzepte
Schlagwörter Englisch: AGRICULTURE, FORESTRY Zillertal torrent control technique Gastein securing concept
Sonstiges
Signatur:D-9901
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H43500 Inst.f. Wildbach- und Lawinenschutz


Zurück zur Auswahl der Arbeiten
Zurück zur Auswahl der Organisationseinheiten