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AutorIn
Name:DIPL.-ING. Harald Reisinger
Beurteilende(r)
Name:O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerlind Weber
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Lokale Agenda 21 - Eine Chance für die Landwirtschaft?
Titel der Arbeit in deutsch:Lokale Agenda 21 - Eine Chance für die Landwirtschaft?
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:10.2003
Seitenanzahl:
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC03880061
Abstract
Abstract in Deutsch:Die vorliegende Diplomarbeit veranschaulicht, inwieweit die Lokale Agenda 21 (LA 21), der österreichischen Landwirtschaft aus der Krise helfen kann, in welche sie in den vergangenen Jahren, hauptsächlich aufgrund wirtschaftlicher Zwänge, geraten ist. Die LA 21 ist als ein neues Planungs- und Politikkonzept zu verstehen, mit dessen Hilfe soziale, ökologische und ökonomische Probleme ganzheitlich betrachtet und auf lokaler bzw. regionaler Ebene einer zukunftsorientierten Lösung zugeführt werden. Nur ein solcher sektorübergreifender Lösungsansatz, kann der angestrebten Multifunktionalität der österreichischen Landwirtschaft gerecht werden. Die Methodik dieser Arbeit bestand darin, zwei unterschiedliche Beispielregionen zu wählen und durch Leitfadeninterviews und Literaturrecherchen, die jeweiligen LA 21-Prozesse und deren Auswirkungen auf die regionale Landwirtschaft zu beleuchten und verbal-argumentativ zu bewerten. Die beiden oberösterreichischen Untersuchungsbeispiele sind der Bezirk Kirchdorf an der Krems, der aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung mit dem Thema nachhaltige Entwicklung als Fallbeispiel gewählt wurde und die Region Hansbergland, deren fünf Gemeinden sehr stark landwirtschaftlich geprägt sind, und die sich deshalb als Untersuchungsgebiet eignete. Anhand dieser beiden Beispielregionen werden sowohl die zahlreichen Chancen, als auch die Grenzen der LA 21 im Bezug auf die regionale Landwirtschaft erörtert. So kann sie z.B. durch Bewusstseinsbildung zu Selbstorganisation und Eigenverantwortung beitragen, Stärken und Besonderheiten der regionalen Landwirtschaft (z.B.: Waldreichtum, Hopfenanbau, hohe Biobauernquote usw.) aufzeigen und nutzbar machen und neuen Kooperationsformen der Landwirte untereinander oder mit anderen Wirtschaftssektoren (Tourismus, Nahversorgung, Energieversorgung usw.) den Weg ebnen. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass das Potential der Lokalen Agenda 21 in den mitwirkenden Menschen liegt, sodass es beispielsweise bei mangelndem Engagement und Interesse seitens der Bürger durchaus passieren kann, dass die erarbeiteten Projekte in der Schublade landen und nicht umgesetzt werden.

Abstract in Englisch:The present diploma thesis illustrates to what extent the Local Agenda 21 (LA 21) can help the Austrian agriculture out of the crises it has been heading into for the past years due to economic pressure. The LA 21 can be understood as a new planning- and political-concept, which helps to understand social, ecological and economical problems in an integrated way and brings them, on a local level, to a future-oriented solution. Only such a comprehensive problem solving attempt can correspond to the proclaimed multifunctional character of the Austrian agriculture. The method underlying this thesis was to choose two different regions for investigation and to describe and evaluate their LA 21-processes and the consequences of them on regional agriculture. The sources for the needed information were literature and interviews. The two Upper-Austrian case study-regions are the district of Kirchdorf an der Krems, which was chosen because of its years of experience with sustainable development concerned subjects and a region called Hansbergland, whose five communities are strongly agriculturally influenced. Based on these two regions the large number of chances but also the limits of the LA 21, concerning agriculture concerned, were discussed. The LA 21, by raising people¿s awareness, for example can lead to self-organisation and self-responsibility, can show the strengths and characteristics of the regional agriculture (rich wood-sources, hop growing, high rate of organic farmers) and make them useable and can initiate new forms of cooperation, of farmers among each other or with other economic sectors (tourism, regional-product-supply, energy-supply). But it should not be forgotten, that the potential of the LA 21 is strongly connected to the acting people and in case of low interest and commitment it is also possible that outworked projects will not be implemented.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch: Landwirtschaft:Allgemein Nachhaltigkeit Ländlicher Raum Lebensqualität Lokale Agenda 21
Schlagwörter Englisch: AGRICULTURE, GENERAL Sustainable development Rural areas Local agenda 21 Quality of life
Sonstiges
Signatur:D-11411
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H53500 Inst.f. Raumplanung und Ländliche Neuordnung (IRUB)


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