Beurteilende(r)Name: | Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Heinz Frischherz |
Herkunftsbetrieb: | |
Arbeit |
Typ der Arbeit: | Masterarbeit |
Sprache der Arbeit: | Deutsch |
Titel der Arbeit in Originalsprache: | Trinkwassergewinnung aus Talsperrenwasser, Teil I: Untersuchungen zum Abwassereintrag der Landwirtschaft, Teil II: Aufhärtung des Speicherwassers |
Titel der Arbeit in deutsch: | Trinkwassergewinnung aus Talsperrenwasser, Teil I: Untersuchungen zum Abwassereintrag der Landwirtschaft, Teil II: Aufhärtung des Speicherwassers |
Titel der Arbeit in englisch: | n.a. |
Publikationsmonat: | 04.1996 |
Seitenanzahl: | |
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur |
AC-Nummer: | AC01485414 |
Abstract |
Abstract in Deutsch: | In einer Forschungsinitiative werden seit Sommer 1989 Unter- suchungen zur Trinkwassergewinnung aus den Hochgebirgsspeichern der Kraftwerksgruppe Glockner-Kaprun durchgeführt. Teil I dieser Arbeit beinhaltet die Ergebnisse der praktischen Untersuchungen über die Auswirkungen der Almwirtschaft auf die Wasserqualität der Stauseen. Der Stausee Wasserfallboden und drei seiner Zuflüsse wurden auf die Parameter TOC/DOC, KMnO4, BSB5 und bakteriologische Beschaffenheit hin untersucht. Der Zustand der in den Stausee einmündenden Bäche erwies sich dabei aus mikrobiologischer Sicht als akzeptabel. An in den Sommermonaten im Kraftwerk Hauptstufe Kaprun bzw. in einer installierten Trinkwasserpilotanlage entnommenen Proben wurden jedoch immer wieder erhöhte Keimbelastungen festgestellt. Hierfür scheinen diejenigen Bäche verantwortlich zu sein, die direkt in den Triebwasserstollen der Hauptstufe Kaprun einge- leitet werden. In den Wintermonaten weist das Wasser des Stausees Wasserfall- boden Trinkwasserqualität auf. Teil II: Das Kapruner Talsperrenwasser entstammt überwiegend einem kristallinen Einzugsgebiet. Aus Korrosionsgründen wäre eine Erhöhung der Härte des weichen Rohwassers (Gesamthärte 2,7 - 4,1 °dH) wünschenswert. Versuche und Berechnungen zeigen, daß bei wirtschaftlicher Dimensionierung mit Marmorfiltration eine Erhöhung der Härte um ca. 1,4 °dH für vorhandene mittlere Roh- wasserverhältnisse möglich ist. Eine weitergehende Erhöhung der Ca- und Mg-Konzentrationen ist jedoch nur mit dolomitischem Filtermaterial möglich.
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Abstract in Englisch: | Since summer 1989 research work has been done for winning drinking water from the high-alpine storage lakes Glockner- Kaprun. Part I of the thesis includes results of physical-chemical and bacteriological measurements to analyse the effekts of mountain pasture management on the water quality. The storage lake Wasserfallboden and three of its joining brooklets were analysed for the parameters TOC/DOC, KMnO4, BOD and bacteriol. quality. The conditions of the joining brooklets proved to be satisfactory from a microbiological point of view. Some samples taken from the pilot plant for drinking water treatment at the Kaprun electric power plant showed increased microbiological contamination during the summer months. The brooklets which directly join the power channel of the hydroelectric power plant appear to be responsible for this situation. In winter the water of the storage reservoir Wasserfallboden shows drinking water quality. Part II: The water of the storage lakes Glockner-Kaprun comes from crystalline catchment areas. For reasons of corrosion protection increasing the hardness of the soft raw water would be desirable. Experiments and calculations showed that the CaCO3-filtration can be used to increase the Ca-concentration for 0,25 mol/m3 Ca. A further increase is only possible when CaCO3.MgO as filter material is used. |
Schlagworte |
Schlagwörter Deutsch: | Umweltwissenschaft Trinkwassergewinnung aus Hochgebirgsspeichern Aufhärtung weicher Wässer Auswirkungen der Almwirtschaft auf die Trinkwassergewinnung |
Schlagwörter Englisch: | ENVIRONMENTAL SCIENCES drinking-water treatment drinking water from high-alpine storage lakes hardening of soft raw water |
Sonstiges |
Signatur: | D-7313 |
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H52000 keine Angabe |