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Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name:Dipl.-Ing. Herbert Kohlross
Betreuer
Name:Dipl.-Ing. Univ.Doz. Dr. Norbert Weigl
Herkunftsbetrieb:
1.Beurteilende(r)
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Eduard Hochbichler
Herkunftsbetrieb:
2.Beurteilende(r)
Name:Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.h.c. Dr.nat.techn. Alfred Teischinger
Herkunftsbetrieb:
1. Berater
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Peter Schwarzbauer
Herkunftsbetrieb:
2. Berater
Name:Dr.phil. Ernst Bruckmüller
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Dissertation
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Der große Wiener Neustädter Föhrenwald und seine wechselvolle Vergangenheit mit Beiträgen zur Geschichte der Pecherei und der historischen Holzverwendung
Titel der Arbeit in deutsch:Der große Wiener Neustädter Föhrenwald und seine wechselvolle Vergangenheit mit Beiträgen zur Geschichte der Pecherei und der historischen Holzverwendung
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:09.2011
Seitenanzahl:208
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC07811069
Abstract
Abstract in Deutsch:Für die Forstgeschichte des Industrieviertels ist neben dem Wienerwald der Große Wiener Neustädter Föhrenwald bedeutsam, sowie die Baumart Schwarzföhre im Allgemeinen und deren Nutzung auf Harz im Besonderen. Zu diesen Themen wurde Archivmaterial, das bisher nicht bekannt war, sowie Sekundärliteratur aufbereitet.
Bezüglich der Harzgewinnung, im Allgemeinen Pecherei genannt, hat sich gezeigt, dass es sich dabei um eine sehr alte und traditionelle Waldnutzung handelt. Ihre Ursprünge reichen zurück bis in die Antike.
Hinsichtlich der Zeit der Entstehung des Föhrenwaldes waren die Angaben bisher widersprüchlich, zumeist jedoch auf das 15. Jahrhundert bezogen. Die Erstnennung als „Wald“ kann nunmehr für das 16. Jahrhundert angenommen werden. Damit reihen sich Planung und Aussaat in eine Serie ähnlicher Aufforstungen, alle nach dem großen Nürnberger Vorbild vom Jahre 1368. Damit wäre der Große Föhrenwald eine der ersten, wenn nicht die erste nachgewiesene Saat mit Nadelholz in Österreich.
Die Geschichte des Großen Föhrenwaldes dokumentiert den Konflikt der Interessen, einerseits als Jagdgebiet des jeweiligen Landesfürsten, andererseits als Nutzwald der nahen Stadt. Über Jahrhunderte gelang es nicht, zwischen diesen gegensätzlichen Interessen einen anhaltenden Ausgleich zu schaffen.
Ein Ergebnis steht jedoch eindeutig fest: Die Anordnung zur Gründung des Großen Föhrenwaldes ist mit 1497 zu datieren, denn alle genannten Personen Ulrich Ochs, Wilhelm Wolfenreuter und Wolfgang Kahlenberger sind ausschließlich nur um 1497 nachweisbar.
Abstract in Englisch:The so called “Wienerwald” and the “Große Wiener Neustädter Föhrenwald” (great pine forest next to Wiener Neustadt) are as meaningful for the forest history of the “Industrieviertel” (the south eastern part of Lower Austria), as the black pine and the tapping of pines are. So far unknown documents and related literature were worked off.
Concerning the appearance of the pine forest the data were contradictory, but sourced to the 15th century. It was mentioned as forest in the 16th century. Planning and performance are part of a series of afforestations following the great example of Nürnberg in 1368. Therefore the big pine forest could be one or even the very first seed of coniferous trees in Austria.
The history of this forest shows a conflict between different interests. On one hand the city of Wiener Neustadt and their interest in using and on the other hand the sovereign and his subordinated hunting stuff. There was no agreement between both interests for centuries.
One thing is clear. The directive in order to found the “Großen Föhrenwald” can be dated in 1497, because all addressed persons could be proved to live about 1497.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Föhrenwald, Harznutzung, Pecherei, Schwarzföhre, Schwarzkiefer, Wiener Neustädter Föhrenwald, Wiener Neustadt, historische Holzverwendung
Schlagwörter Englisch:
Sonstiges
Signatur:D-15161
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H73200 Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik


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