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AutorIn
Name:Bakk. techn. Claudia Sacher
Beurteilende(r)
Name:O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerlind Weber
Herkunftsbetrieb:
1.Mitwirkender
Name:Dipl.-Ing. Franz Grossauer
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Versickerungsfähige Flächen im Stadtgebiet von Linz im Fokus der Raumplanung
dargestellt anhand von Kartierungsstudien in den Stadtteilen Wankmüllerhofviertel und Rathausviertel
Titel der Arbeit in deutsch:Versickerungsfähige Flächen im Stadtgebiet von Linz im Fokus der Raumplanung - dargestellt anhand von Kartierungsstudien in den Stadtteilen Wankmüllerhofviertel und Rathausviertel
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:04.2012
Seitenanzahl:189
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC08957300
Abstract
Abstract in Deutsch:Siedlungsbereiche sind durch kleinflächige Strukturen und Einflüsse sehr vielgestaltig und reich an Arten und Biotoptypen. Der derzeitige Rückgang dieser Tier- und Pflanzenwelt lässt sich u.a. auf den Verlust an Boden zurückführen. Da Boden als nicht erneuerbare Ressource angesehen wird, ist sein Schutz ein wichtiges politisches und planerisches Thema. Ein Hauptgrund für seine Zerstörung ist Versiegelung und damit eine Reduktion der versickerungsfähigen Flächen. Die Raumplanung formuliert für dieses Problem Strategien für eine nachhaltige Raumentwicklung, die meist großmaßstäbig arbeiten, doch Versiegelung findet auch kleinmaßstäbig statt. Kleine Oberflächenveränderungen auf einer Parzelle summieren sich beachtlich. Um der Bedeutung (ökologisch, sozial, ökonomisch) von versickerungsfähigen Flächen im Stadtgebiet Rechnung zu tragen, wird die Wirksamkeit der bestehenden Raumplanungsinstrumente und weiterer raumplanerisch wirksamer (Rechts)Instrumenten in Bezug auf Schutz, Erhalt und Förderung dieser überprüft. Dafür wurde der Ist-Stand der versickerungsfähigen Flächen beispielhaft in zwei Stadtgebieten von Linz kartiert und darauf aufbauend eine Potentialerhebung durchgeführt, die darlegt, wie viel der derzeit versiegelten Fläche potentiell unversiegelt ausgestaltet werden kann. Diese beiden Ergebnisse wurden mit den Raumplanungsinstrumenten verschnitten, um aufzuzeigen, ob und in welcher Art und Weise unversiegelte Flächen dargestellt und rechtlich fixiert werden können. Insgesamt wurden 61ha der 165,8ha großen Kartiergebiete als versickerungsfähig ausgewiesen, potentiell ist diese Fläche um 28,2ha auf 89,2ha erweiterbar. Für die rechtliche Verankerung wäre der Bebauungsplan aufgrund seines Detaillierungsgrades das geeignetste Instrument, obwohl er derzeit kaum über Möglichkeiten verfügt, die diese Flächen zu berücksichtigen. Durch eine Erweiterung und Präzisierung, sowie eine inhaltliche Anpassung könnten versickerungsfähige Flächen besser berücksichtigt werden.
Abstract in Englisch:Urban areas are rich in species and biotopes due to the small structures and different influences. At the moment a decline of flora and fauna can be observed because of the loss of soil. As soil is seen as a nonrenewable resource, soil conservation is an important issue in policy and planning. A main factor for the loss of soil is sealing. Spatial planning takes this topic, among others, into account and builds up strategies for sustainable spatial development. With the existing instruments of spatial planning there is an attempt to implement these aims. Usually this is a large scale approach, but sealing also happens in a small scale within the parcel. Sealing, as modification of the soil surface, directly affects the ecological, social and economical function of a housing zone. Summed up, all these small changes will cover and affect a large area. Because of the importance of infiltrationable surfaces, the effectivity of existing spatial planning instruments and other spatially relevant instruments for preservation, protection and furtherance of unsealed spaces in urban area should be proved by this thesis. First the status quo - the area, the different types of unsealed spaces and the correlation to city-structure - was exemplarily mapped in two urban districts in Linz. Based on this mapping a potential investigation was conducted, to highlight how much of the sealed areas can potentially be unsealed. These two results were blended with existing spatial planning instruments, to show if and how unsealed surfaces can be charted and their legal status established. Altogether 61 ha from 165,8 ha were mapped as unsealed surface, which can be potentially enlarged to 89,2 ha. In relation to the level of detail the “Bebauungsplan” (building regulation plan) would be the best instrument, even if infiltrationable surfaces areas are not included now. Through expansion, specification and adaptation in content unsealed areas could be taken into account.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Raumplanung, Stadtökologie, versickerungsfähige Flächen, unversiegelte Flächen
Schlagwörter Englisch:spatial planning, urban ecology, infiltrationable surfaces, unsealed surfaces
Sonstiges
Signatur:D-15494
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H85500 Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung (IRUB)


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