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AutorIn
Name:Bakk. techn. Andreas Werner Schuh
Beurteilende(r)
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Stefan Petrus Salhofer
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Schadstoffeintrag aus Elektrokleingeräten und Gerätealtbatterien in den Restmüll in Österreich
Titel der Arbeit in deutsch:Schadstoffeintrag aus Elektrokleingeräten und Gerätealtbatterien in den Restmüll in Österreich
Titel der Arbeit in englisch:n.a.
Publikationsmonat:06.2012
Seitenanzahl:81
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC09433538
Abstract
Abstract in Deutsch:Trotz der geltenden Elektroaltgeräteverordnung und Batterienverordnung, die die getrennte Sammlung vorschreiben, landen noch nennenswerte Massen im Restmüll. Der Anteil der Elektrokleingeräte im Restmüll variiert je nach Bundesland zwischen 0,60 % und 0,80 %. Bei den Gerätealtbatterien schwankt er zwischen 0,04 % und 0,12 %. Die Masse der EAGs, die jährlich in Österreich nicht ordnungsgemäß entsorgt wird ist somit zwischen 8.400 t und 11.200 t. Bei den Gerätealtbatterien sind es 560 t bis 1.680 t. Einer Sensitivitätsanalyse nach werden österreichweit 4,6 t bis 30,9 t Blei, 0,1 t bis 7,3 t Quecksilber und 2,4 t bis 30,1 t Cadmium pro Jahr in den Restmüll eingebracht. Trotz der Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten sind dies beachtliche Mengen, die die Abfallwirtschaft vor zusätzliche Herausforderungen hinsichtlich der Sammlung der EAGs bzw. der Gerätealtbatterien, sowie der Behandlung und Deponierung des Restmülls stellt. Die 2012 erscheinende Überarbeitung der Waste Electrical and Electronic Equipment-Richtlinie vereinfacht durch die Verringerung der Kategorien von zehn auf sechs die Vereinheitlichung der Sammel- und Behandlungsverfahren, allerdings wären höhere Sammelquoten und kürzere Übergangszeiten, ebenso wie eine klarer definierte Festlegung hinsichtlich der Referenzmassen, erstrebenswert, da EAGs und Gerätealtbatterien, die im Restmüll landen sowohl Ressourcenverlust, als auch ein Gefahrenpotenzial darstellen. Einige Länder erreichen die bisher festgelegte Masse von 4 kg/EW zudem relativ einfach. Vor allem durch Großgeräte ist dies mit gut ausgebauter Infrastruktur rasch zu erreichen. Bei der Referenzierung sollte das Augenmerk auf leichter nachvollziehbare Massen gelegt werden. Die angedachte Quote von 65 % der in den drei Jahren zuvor – durchschnittlich – in Verkehr gesetzten Massen wäre einfacher zu überwachen als die Alternative der 85 % der im jeweiligen Land anfallenden EAG-Massen.
Abstract in Englisch:Although the mandatory separate collection of Waste Electrical and Electronical Equipment and used batteries, still a significant mass of these two fractions end up in the residual waste. The proportion of small WEEE in the residual waste of Austria varies from state to state between 0.60 % and 0.80 %. In the case of portable batteries the proportion is between 0.04 % and 0.12 %. Despite of these low percentages the mass of small WEEE, which is wrongly disposed, is between 8,400 t and 11,200 t, the mass of used batteries is 560 t to 1,680 t. Based on a sensitivity analysis small WEEE and used batteries are responsible for the load of 4.6 t to 30.9 t lead, 0.1 t to 7.3 t mercury and 2.4 t to 30.1 t cadmium in the residual waste of Austria per year. Despite of the Restriction of Hazardous Substances Directive these are significant amounts that challenge the waste management in terms of collection and treatment of small WEEE and used batteries, as well as the treatment and disposal of residual waste, even more. The revision of the Waste Electrical and Electronic Equipment Directive simplifies the standardisation for collection and treatment in Europe by reducting the categories from ten to six. However, higher collection rates, closer interim periods, as well as more clearly definitions in terms of the reference mass would be desirable, because WEEE and portable batteries that are not properly collected constitute a loss of resources, as well as a potential hazard to human health and environment. Many European countries with a well-developed infrastructure achieve the goal of the valid Directive of four kg/inhabitant per year - particularly with large appliances - easily. Furthermore the envisaged collection rate of 65% in the three previous years - on average – of EEE-products which were placed on the market would be far easier to control than the alternative of 85% of the arising WEEE mass in the respective countries.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Elektroaltgeräte Elektrokleingeräte Gerätealtbatterien Elektroaltgeräte-VO Batterien-VO EAG RoHS Restmüll Sortieranalyse Schwermetall Schadstoff Schadstofffracht Kleingeräte Hersteller Sammel- Verwertungssystem Nickel/Cadmium Ni/Cd Akkumulator Informations- Kommunikationstechnologie Medizinische Geräte Unterhaltungselektronik Beleuchtungskörper Gasentladungslampen Kompaktsparlampe Bauteil Materialart Kategorie Geräteart Schwermetalleintrag Leiterplatten Knopfzellen Akkus MOVE MAPE RUSCH EAR GRS Rohstoffe WEEE Quote Blei Quecksilber Cadmium Pb Hg Cd
Schlagwörter Englisch:waste electrical electronical equipment small WEEE portable batteries restriction hazardous substances lead mercury cadmium residual categories directive collection rate
Sonstiges
Signatur:D-15772
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H81300 Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (ABF-BOKU)


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