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AutorIn
Name:BSc Maximilian Engelhardt
Beurteilende*r
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Harald Vacik
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Charakterisierung der Entwicklungsdynamik in Eichen dominierten Naturwaldreservaten in Österreich
Titel der Arbeit in deutsch:Charakterisierung der Entwicklungsdynamik in Eichen dominierten Naturwaldreservaten
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:12.2019
Seitenanzahl:89 (inklusive Anhang)
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC15543603
Abstract
Abstract in Deutsch:Aufgrund sich ändernder Umweltbedingungen und den damit verbundenen Folgen für den Wald, wird es immer wichtiger die natürlichen Abläufe in Waldgesellschaften zu verstehen und zu beschreiben. Durch die Forschung in Naturwaldreservaten können Erkenntnisse gewonnen werden, um den Aufbau von stabilen Wäldern sicherzustellen und natürliche Waldgesellschaften zu schützen.
Die Zielsetzung dieser Arbeit ist die Beschreibung der bisherigen Entwicklung von eichendominierten Naturwaldreservaten und die Abschätzung möglicher zukünftiger Veränderungen. Die Fragestellungen der Arbeit bauen auf bereits in der Fachliteratur diskutierten Hypothesen auf. Es sollte untersucht werden welchen Einfluss die ehemalige Bewirtschaftung auf die Bestandesstruktur hat, welche Baumarten die größte Konkurrenz für die Eiche darstellen und wie sich die Eiche ohne menschliche Pflegeeingriffe in den Wäldern behaupten kann.
Es wurden daher acht verschiedene Naturwaldreservate ausgewählt, welche einen erhöhten Anteil an Eichen aufwiesen. Nach den Richtlinien für Wiederholungsaufnahmen in Naturwaldreservaten des Bundesforschungs- und Ausbildungszentrums für Wald (BFW) wurden in den Monaten Juli und August 2018 die Erhebungen durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Reservate durchgehend an Vorrat aufbauen konnten, die größten Konkurrenten der Eichenarten waren die Rotbuche (Fagus sylvatica), Esche (Tillia cordata) und Linde (Tillia platyphyllos). In der Verjüngung war die Eiche nur in sehr geringen Zahlen vorhanden. Dies zeigt, dass der Baumartenanteil der Eiche speziell in den jungen Bestandesentwicklungsphasen ohne Förderung zurück geht. Ebenso werden sich die Eichen auf Standorte zurückziehen auf welchen sie sich gegen ihre Konkurrenten aufgrund der physiologischen Eigenschaften durchsetzen können. Auf Standorten mit einem hohen Rotbuchenanteil, können längerfristig reine Buchenbestände entstehen, da die Eiche auf diesen Standorten zu wenig konkurrenzfähig entgegen der Schattbaumart ist.

Abstract in Englisch:Due to changing environmental conditions and the associated consequences for the forest, it is becoming increasingly important to understand and describe the natural processes in forests. The research in natural forest reserves makes it possible to gain insights that will help to build stable forests and protect natural forests.
The objectives of this work is the characterization of the forest dynamics of oak-dominated natural forest reserves and the estimation about possible future trends. The research questions are based on hypotheses discussed in the scientific literature. It will be investigated which influence the former management on the stand structure has, which tree species represent the largest competition for oak and how the oak species can remain in the forest without human interventions.
Eight different natural forest reserves with a high proportion of oaks were selected. In these reserves, investigations were made in the months of July and August 2018 in accordance to the guidelines for repeated surveys in natural forest reserves of the Federal Research and Training Center for Forests (BFW).
The results show that the reserves have been able to build up the growing stock steadily, the largest competitors for the oak species have been European beech (Fagus sylvatica), common ash (Fraxinus excelsior) and lime species (Tillia cordata and Tillia platyphyllos). In the natural regeneration, the oak species have been present only in very small numbers. This indicates, that especially in the young stand development phases, oak is lagging behind proportionately the tree species distribution without any anthropogenic promotion. Similarly, the oaks might survive only on sites where they can prevail against their competitors due to their physiologic limits. Locations which a high proportion of European beech might eventually become nearly pure beech stands as oak will retreat from this stands, due to its low competitiveness against the shade tolerant species.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Eiche, Waldbau, Naturwaldreservat, Vorrat, Naturverjüngung, Bestandesstruktur, Konkurrenz, Entwicklung
Schlagwörter Englisch:Oak, silviculture, natural forest reserve, growing stock, natural regeneration, forest structure, competition, trend
Sonstiges
Signatur:D-21387
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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