Beurteilende(r)Name: | Univ.Prof. Dr. Jochen Kantelhardt |
Herkunftsbetrieb: | |
1.Mitwirkender |
Name: | Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Michael Eder |
Herkunftsbetrieb: | |
Arbeit |
Typ der Arbeit: | Masterarbeit |
Sprache der Arbeit: | Deutsch |
Titel der Arbeit in Originalsprache: | Der Einsatz von gesextem Sperma in der Milchviehzucht und dessen wirtschaftlicher Nutzen |
Titel der Arbeit in deutsch: | Der Einsatz von gesextem Sperma in der Milchviehzucht und dessen wirtschaftlicher Nutzen. |
Titel der Arbeit in englisch: | |
Publikationsmonat: | 04.2018 |
Seitenanzahl: | 55 |
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur |
AC-Nummer: | AC15020493 |
Abstract |
Abstract in Deutsch: | Der Einsatz von gesextem Sperma bietet Rinderzüchterinnen und Rinderzüchtern die Möglichkeit, den Anteil an weiblichen Kälbern pro Kalbung zu erhöhen. ZüchterInnen der milchbetonten Rasse Holstein Friesian haben in den letzten Jahren vermehrt gesextes Sperma eingesetzt. Die gegenständliche Arbeit untersucht zum einen die Unterschiede die sich aufgrund einer „gesexten“ Besamung im Vergleich zu einer „konventionellen“ Besamung unter anderem in Bezug auf Besamungsindex, Geschlechterverhältnis und Kalbeverlauf ergeben. Zum anderen wird mit Hilfe einer Deckungsbeitragsrechnung die Frage nach der wirtschaftlichsten Besamungsvariante beantwortet. Dabei werden die Kosten einer Trächtigkeit und jene Kosten die bei der Geburt eines Kalbes zusätzlich entstehen können berücksichtigt. Diese Kosten werden dem durchschnittlichen Deckungsbeitrag der Kälber je Kalbung gegenübergestellt. In weiterer Folge wird berechnet, unter welchen Voraussetzungen eine „gesexte“ Besamung wirtschaftlich von Vorteil ist. Es zeigt sich, dass der Wertansatz der Zuchtkälber und die Fruchtbarkeit der Kühe die wichtigsten Faktoren sind, welche die Wirtschaftlichkeit der Besamungsvarianten beeinflussen. Diese Faktoren unterscheiden sind zwischen Betrieben und Einzeltieren, womit eine generelle Aussage über die Wirtschaftlichkeit von gesextem Sperma nicht getroffen werden kann. Werden allerdings die derzeitigen Durchschnittspreise für Zuchtkälber auf den Versteigerungen als Wertansatz herangezogen, so ist festzustellen, dass der Einsatz von gesextem Sperma wirtschaftlich nicht von Vorteil ist.
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Abstract in Englisch: | The use of sexed semen provides cattle breeders the opportunity to increase the likelihood of female calves per calving. Breeders of the dairy specialized Holstein Friesian cows have increased their use of sexed semen in the last years. This thesis examines the differences between sexed semen and conventional semen inter alia regarding the insemination index, sex ratio and calving ease on the one hand. On the other hand it answers the question of the most economical type of insemination with the help of a breakeven analysis. This analysis considers the costs of a pregnancy and the costs that may occur because of calving difficulties. These costs are compared with the average contribution margin of the calves per calving. Subsequently the conditions in which a sexed insemination is economically advantageous are calculated. The thesis shows that the value of breeding calves and the fertility of cows are the most important factors, which influence the profitability of the insemination varieties. These factors are heterogeneous between farms and individual cows. Therefore a general statement about the profitability of sexed semen can not be made. Considering the current average price for breeding calves sold at breeding auctions, the use of sexed semen is not the most economical type of insemination.
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Schlagworte |
Schlagwörter Deutsch: | Milchviehzucht, gesextes Sperma, Wirtschaftlichkeit |
Schlagwörter Englisch: | dairy farming, sexed semen, profitability |
Sonstiges |
Signatur: | D-20059 |
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird: | H73300 Institut für Agrar- und Forstökonomie (AFO) |