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Arbeit :: Detailansicht


AutorIn
Name:BSc Alina Kofler
Beurteilende(r)
Name:Univ.Prof. Dr. Jochen Kantelhardt
Herkunftsbetrieb:
1.Mitwirkender
Name:Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Michael Eder
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Analyse der freiwillig buchführenden Betriebe hinsichtlich der wirtschaftlichen Bedeutung der Direktvermarktung in Österreich
Titel der Arbeit in deutsch:Analyse der freiwillig buchführenden Betriebe hinsichtlich der wirtschaftlichen Bedeutung der Direktvermarktung in Österreich
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:06.2019
Seitenanzahl:87
Volltext
Volltext der Arbeit:Volltext der Arbeit im PDF-Format laden
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC15411297
Abstract
Abstract in Deutsch:Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, auf Basis der Buchführungsdaten des Grünen Berichts von 2010 bis 2015 die wirtschaftliche Bedeutung sowie strukturellen Merkmale von Direktvermarktungsbetrieben in Österreich zu analysieren. Dabei wird ein Kennzahlenvergleich zwischen Betrieben mit und ohne Direktvermarktung durchgeführt.
Von den insgesamt 1.728 analysierten Buchführungsbetrieben werden rund 10 % als Direktvermarktungsbetriebe definiert. Diese weisen im Vergleich zu nicht-direktvermarktenden Betrieben mehr Haupterwerbs- und Biobetriebe, hingegen weniger Bergbauernbetriebe auf. In Bezug auf die Strukturmerkmale bewirtschaften DirektvermarkterInnen eine etwas kleinere Kulturfläche, halten jedoch mehr Tiere. Die Auswertung der Arbeitssituation zeigt, dass auf Betrieben mit Direktvermarktung durchschnittlich 0,4 Arbeitskräfte mehr beschäftigt sind.
Aus den Ergebnissen der ökonomischen Kennzahlen geht hervor, dass DirektvermarkterInnen durch die Vermarktung selbsterzeugter Produkte einen durchschnittlichen Ertrag in Höhe von 23.027 € erwirtschaften, was einem Anteil von 18,1 % am Gesamtertrag entspricht. Die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft können so gesteigert werden und liegen über dem Durchschnitt der Nicht-DirektvermarkterInnen. Die höheren Einkünfte der Direktvermarktungsbetriebe relativieren sich jedoch durch den höheren Arbeitszeitbedarf, wodurch das Arbeitseinkommen etwas geringer ist. In Anbetracht der Betriebsformen schneiden landwirtschaftliche Gemischt-, Dauerkultur- und Futterbaubetriebe mit Direktvermarktung durchschnittlich besser als ohne Direktvermarktung ab. Die Detailauswertung der spezialisierten Milchviehbetriebe zeigt ebenso, dass durch die Direktvermarktung bessere Einkommensergebnisse erzielt werden können. Werden die Ergebnisse der direktvermarktenden Milchviehbetriebe mit jenen der Gesamtheit aller Direktvermarktungsbetriebe verglichen, so weisen diese zwar höhere betriebliche Einkünfte, jedoch ein niedrigeres Arbeitseinkommen auf.
Abstract in Englisch:This paper analysis the economic relevance and structural characteristics of direct marketing farms in Austria based on the accounting data of The Farm Accountancy Data Network (FADN) from 2010 to 2015. It also shows a comparison of key figures between farms with and without direct marketing.
The analysis evaluates the accounting data of a total of 1,728 farms of which about 10 % are defined as direct marketer. In comparison with non-direct marketing farms, these have more full-time and organic farms, but fewer mountain farms. In terms of structural characteristics, direct marketers cultivate a smaller crop area but keep more animals. The labour situation shows that on average 0.4 more workers (annual working unit) are employed on farms with direct marketing.
The analysis of the economic indicators shows that direct marketers earn an average return of 23.027 € by selling self-made products, which corresponds to a rate of 18.1 % on the total return. This leads to an increased income from agriculture and forestry per farm which are higher than the average of non-direct marketers. However, considering the increased working time the income per farm is relativized, which means that the income per labour on farms with direct marketing is below the average of non-direct marketing farms. Regarding the various farm types, mixed farms, permanent crop farms and grazing livestock farms with direct marketing perform better than those without direct marketing. The detailed evaluation of the specialised dairy farms also shows that farms with direct marketing achieve better income results. If the results of the direct milk marketers are compared with those of the entire group of direct marketing farms, however, the income per farm is higher whereas the income per labour is slightly lower.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Direktvermarktung, Buchführungsdaten, Grüner Bericht, wirtschaftliche Bedeutung, Strukturmerkmale
Schlagwörter Englisch:direct marketing, accounting data, Farm Accountancy Data Network (FADN), economic importance, structural characteristics
Sonstiges
Signatur:D-21012
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H73300 Institut für Agrar- und Forstökonomie (AFO)


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