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AutorIn
Name:BSc Jürgen Richter
Beurteilende*r
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Eduard Hochbichler
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Waldbauliche Analyse von Eichenjungbeständen im Alpenvorland Oberösterreichs
Titel der Arbeit in deutsch:Waldbauliche Analyse von Eichenjungbeständen im Alpenvorland Oberösterreichs
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:02.2022
Seitenanzahl:77
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC16504464
Abstract
Abstract in Deutsch:Hauptzielsetzung dieser Arbeit ist eine waldbauliche Analyse und Bewertung eichendominierter Mischwaldbestände im Alpenvorland Oberösterreichs. Die Schwerpunkte sind eine Untersuchung von Wuchsverhalten und Wertleistungspotenzialen, eine Evaluierung der Pflegemaßnahmen und Empfehlungen für die weitere Bestandesbehandlung.
Nach dem Windwurfereignis 1990/91 im nördlichen Alpenvorland erfolgte auf den geschädigten Flächen ein Waldumbau, unterstützt durch Förderprogramme und Mischwaldaufforstungen. Aufbauend auf den ersten Untersuchungen dieser Bestände im Jahr 2002 wurden 15 Bestände für die Folgeinventur 2019 ausgewählt und durch ein Inventurverfahren mit fixen Probekreisen erhoben.
In den 27 Jahre alten Beständen dominiert der Laubwaldtyp(48.5%), gefolgt vom Nadelwaldtyp(38.8%) und Mischwaldtyp(12.6%). Bei einer hohen Baumartenvielfalt erhöhte sich gegenüber der Erstinventur der Laubaumanteil auf 61.2%, während sich der Nadelbaumanteil auf 38.9% verringerte. Bei den Laubbäumen liegt der Anteil der Eiche bei 20% und jener der Roteiche bei 13%. Bei einer mittleren Stammzahl von 950 n/ha beträgt der mittlere Vorrat 240 Vfm/ha. Die mittleren, periodischen Durchmesserzuwächse von Erst- zu Folgeinventur betragen 6.8 mm/Jahr.
Es finden sich in den Beständen aktuell durchschnittlich 65 Z-Bäume/ha, nach einer Astung wären bis zu 80 potentielle Z-Bäume/ha möglich. Interessant ist, dass nach einer Astung im Durchschnitt neben 65 potentiellen Z-Bäumen/ha im Laubwaldtyp auch im Mischwaldtyp 20 Z-Bäume/ha und vor allem im Nadelwaldtyp 35 Z-Bäume/ha vorkommen.
Die mittlere Stammzahl der Eiche liegt bei 240 n/ha mit durchschnittlich 50 Z-Bäumen/ha. Die mittleren, periodischen Radialzuwächse von Eiche und Ahorn sind aus den Untersuchungen neben der Fichte als überdurchschnittlich hervor gegangen. Ungenügende Pflege- und Durchforstungsmaßnahmen gefährden die Bestandesstabilität und führen zu einer mangelhafte Laubholzqualität, dies unterstreicht die Dringlichkeit dieser Maßnahmen.
Abstract in Englisch:The main objective of this work is a silvicultural analysis and evaluation of oak-dominated mixed forest stands in the Alpine foothills of Upper Austria. The main focus is an analysis of growth performance and value-add potential, an evaluation of silvicultural measures and recommendations for future stand treatments.
After the wind-throw event in 1990/91 in the northern alpine foothills, forest conversion took place in the damaged areas, aided by a state subsidy program and mixed afforestation. Following the initial surveys of these stands in 2002, 15 stands were selected for the 2019 follow-up survey, using a fixed sample circle inventory procedure.
The 27-year-old stands are dominated by deciduous forest type(48.5%), followed by coniferous forest type(38.8%) and mixed forest type(12.6%). With a high diversity of tree species, the percentage of deciduous trees increased to 61.2% compared to the first inventory 2002, while the percentage of coniferous trees decreased to 38.9%. Among deciduous trees, the share of oak is 20% and that of red oak is 13%. With a mean stem number of 950 n/ha, the average stock is 240 Vfm/ha. The mean periodic diameter growth from the initial to the follow-up survey is 6.8 mm/year.
There are currently about 65 future croptrees/ha on average in the stands, after branching up to 80 potential future crop trees/ha would be possible. Interesting is that after branching, besides 65 potential future crop trees/ha on average in the deciduous forest type, there are also 20 future crop trees/ha in the mixed forest type and especially 35 future crop trees/ha in the coniferous forest type.
The mean stem number of oak is 240 n/ha with an average of 50 future crop trees/ha. The average periodic radial growth of oak and maple emerged from the studies as above average along with spruce. Insufficient silvicultural treatment and thinning measures endanger stand stability and lead to poor hardwood quality, which underlines the urgency of these measures.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Forstwirtschaft, Waldbau, Jungbestand, Stieleiche
Schlagwörter Englisch:Forestry, silviculture, yound stand, english oak
Sonstiges
Signatur:D-23112
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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