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AutorIn
Name:BSc Matthias Preisinger
Beurteilende*r
Name:Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Harald Vacik
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Entwicklung des Totholzangebots in ausgewählten Kernzonen des Biosphärenparks Wienerwald und dessen Zusammenhang mit der Artenvielfalt
Titel der Arbeit in deutsch:Entwicklung des Totholzangebots in ausgewählten Kernzonen des Biosphärenparks Wienerwald und dessen Zusammenhang mit der Artenvielfalt
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:04.2022
Seitenanzahl:145
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC16505030
Abstract
Abstract in Deutsch:In der vorliegenden Masterarbeit wurden die Inventurdaten (Basismonitoring) von sieben ausgewählten Kernzonen des Biosphärenparks Wienerwald für die Waldgesellschaften Galio odorati-Fagetum und Galio sylvatici-Carpinetum ausgewertet, die Entwicklung dargestellt und anschließend Vergleiche mit wissenschaftlicher Literatur angestellt. Für die erhobenen Organismengruppen des Biodiversitätsmonitorings wurden Biodiversitätsindizes errechnet und diese mit den vorgefundenen Totholzmengen in Beziehung gesetzt.
So konnte im 2. Basismonitoring für das Galio odorati-Fagetum (n = 177) ein mittlerer gesamter Totholzvorrat von 70,3 ± 86,1 Vfm pro Hektar, für das Galio sylvatici-Carpinetum ein Totholzvorrat von 69,1 ± 79,9 Vfm pro Hektar und damit eine generelle Zunahme des mittleren Totholzvorrates pro Hektar beobachtet werden.
Für das Galio odorati-Fagetum konnte für den gesamten, stehenden und liegenden mittleren Totholzvorrat (p < 0,001) eine signifikante Zunahme vom 1. zum 2. Basismonitoring festgestellt werden. Auch die Eichen-Hainbuchen-Waldgesellschaften verzeichneten eine Zunahme des Totholzes (gesamt, stehend und liegend). Im Galio sylvatici-Carpinetum wurde lediglich für den stehenden Totholzvorrat (p < 0,05) eine signifikante Zunahme vom 1. zum 2. Basismonitoring beobachtet.
Für die beiden Waldgesellschaften Galio odorati-Fagetum und Galio sylvatici-Carpinetum konnte ein hoher Artenreichtum von Pilzen und Totholzkäfern nachgewiesen werden. Es konnte dabei nur für die Artengruppen Moose und Fledermäuse ein positiver Zusammenhang zwischen Totholzmenge und Artenvielfalt festgestellt werden.
In der Zusammenschau mit den Ergebnissen der Literaturrecherche konnte auch herausgearbeitet werden, dass nicht ausschließlich die Totholzmenge für einen hohen Artenreichtum verantwortlich ist, sondern auch die Qualität des Totholzes (Baumarten, Dimensionen, Zersetzungsstufen, etc.) eine ganz wesentliche Rolle spielt.

Abstract in Englisch:In this master thesis, the inventory data (basis monitoring) of seven selected core zones of the biosphere reserve Wienerwald for the forest associations of the Galio odorati-Fagetum and the Galio sylvatici-Carpinetum were evaluated. The findings regarding the development over time were compared with scientific literature. Biodiversity indices were calculated for the organism groups surveyed in the biodiversity monitoring and these were related to the quantities of deadwood found.
In the second basis monitoring, a mean total deadwood amount of 70.3 ± 86.1 m3/ha could be observed for the Galio odorati-Fagetum (n = 177). For the Galio sylvatici-Carpinetum a deadwood amount of 69.1 ± 79.9 m3/ha was recorded. Thus, a general increase in the mean deadwood amount per hectare could be shown since the last investigations. In the Galio odorati-Fagetum the total, standing and lying mean deadwood amount (p < 0.001), increased significantly from the first basis monitoring to the second basis monitoring. Furthermore, an increase in deadwood (total, standing and lying) was also found in the oak-hornbeam forest communities. However, in the Galio sylvatici-Carpinetum, a significant increase from the first basis monitoring to the second basis monitoring could only be shown for the standing deadwood amount (p < 0.05).
In the Galio odorati-Fagetum and the Galio sylvatici-Carpinetum a high species richness of fungi and deadwood beetles could be detected. Only for species groups mosses and bats a positive relationship between the amount of deadwood and the species richness was found.
From the synopsis with the literature review it was demonstrated, that not only the amount of deadwood is responsible for high species richness, but also the quality of deadwood (tree species, dimensions, decomposition stages, etc.).
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Totholz, Totholzvorrat, Totholzqualität, Dynamik, Prozessnaturschutz, Artenreichtum
Schlagwörter Englisch:Deadwood, deadwood amount, deadwood quality, natural dynamics, conservation, species richness
Sonstiges
Signatur:D-23132
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H91300 Institut für Waldbau (WALDBAU)


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