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AutorIn
Name:BSc Sebastian Rath
Beurteilende*r
Name:Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Rosemarie Stangl
Herkunftsbetrieb:
Arbeit
Typ der Arbeit:Masterarbeit
Sprache der Arbeit:Deutsch
Titel der Arbeit in Originalsprache:Labormethoden zur bodenphysikalischen und bodenhydrologischen Untersuchung des Schwammstadtsubstrats für Stadtbäume
Titel der Arbeit in deutsch:Labormethoden zur bodenphysikalischen und bodenhydrologischen Untersuchung des Schwammstadtsubstrats für Stadtbäume
Titel der Arbeit in englisch:
Publikationsmonat:03.2023
Seitenanzahl:138
Volltext
Volltext der Arbeit:Volltext der Arbeit im PDF-Format laden
Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur
AC-Nummer:AC16844262
Abstract
Abstract in Deutsch:Damit Stadtbäume in der Lage sind, ihre Ökosystemleistungen bestmöglich zu erbringen, müssen sie alt werden können und vital sein. Der urbane Raum stellt Bäume jedoch vor eine Vielzahl an Herausforderungen. Um dennoch gute Lebensbedingungen für Stadtbäume zu schaffen, werden spezielle Bauweisen und Substrate eingesetzt. Dazu zählt auch das in Österreich seit 2018 angewandte Schwammstadtsubstrat für Stadtbäume. Es besteht aus groben, lastabtragenden Steinen (Grobschlag) sowie einem Feinsubstrat, welches in die Hohlräume der Steine gespült wird. Diese Art von Struktursubstrat bietet den Bäumen einen erweiterten Wurzelraum unter versiegelten oder verdichteten Flächen und als Element einer naturnahen Regenwasserbewirtschaftung besteht die Möglichkeit, gezielt Oberflächenwasser einzuleiten. Derzeit gibt es keine fundierten Kenntnisse über die bodenphysikalischen und bodenhydrologischen Eigenschaften des Schwammstadtsubstrats. Aufgrund des Mangels an geeigneten Labormethoden zur Charakterisierung solcher grobkörnigen Substrate, wurden im Zuge dieser Arbeit zwei Verfahren auf Basis vorheriger Erfahrungen weiterentwickelt. Mit dem Ziel die Labormethoden zu testen und in weiterer Folge zu adaptieren sowie erste Ergebnisse zu generieren, wurden Einflussgrößen definiert, die in Folge variiert wurden. Der reine Grobschlag wies bei den durchgeführten Versuchen ein Porenvolumen von rund 43 Vol. % auf. Bei Zugabe von 25 Vol. % sandbasiertem Feinsubstrat reduzierte sich das Gesamtporenvolumen auf rund 22 Vol. %. Die im urbanen Raum für Bäume essenzielle Luftkapazität lag für diese Variante bei rund 16 Vol. % bei einem Wasseranteil von 6 Vol. % im Zustand der Feldkapazität (pF 1,8). Beide Laborverfahren konnten durch gezielte Adaptionen weiterentwickelt werden und lieferten erste vielversprechende Ergebnisse. Aufgrund dessen wurden die Methoden als praktikabel, reproduzierbar und repräsentativ eingestuft.
Abstract in Englisch:In order to fulfil their ecosystem services in the best possible way, urban trees must be able to grow old and be vital. However, urban environments pose a multitude of challenges for trees. That is why particular engineered substrates and construction methods are applied to secure vital tree development. One example is the sponge-city-substrate for urban trees, which has been used in Austria since 2018. The substrate consists of coarse gravel ensuring the load baring capacity and a finer growing substrate, which is flushed into the voids of the gravel. The sponge-city-substrate can be defined as a structural soil, which offers the trees an extended root space under sealed or compacted surfaces. Furthermore, as a nature-based solution for rainwater management, stormwater runoff can directly be led into the substrate. Currently there is no profound knowledge about the physical and hydrological soil properties of the sponge-city-substrate. Due to the lack of suitable laboratory methods to characterise such coarse-grained substrates, two procedures were further developed in the course of this thesis on the basis of previous experience.
With the aim of testing and eventually adapting the methods as well as generating initial results, influencing variables were defined and subsequently varied. In the tests conducted, the coarse gravel had a pore volume of about 43 % by volume. With the addition of 25 % by volume sand-based growing substrate, the total pore volume was reduced to about 22 % by volume. The air capacity, which is essential for trees in an urban environment, measured in the state of field capacity (pF 1,8) was about 16 % by volume for this specific variant, while the volumetric water content was about 6 %. Both laboratory procedures delivered first promising results after being successfully adapted and further developed. Based on this, the methods were classified as practicable, reproducible and representative.
Schlagworte
Schlagwörter Deutsch:Stadtbäume
naturnahe Regenwasserbewirtschaftung
Struktursubstrate
Schwammstadtsubstrat für Stadtbäume
Labormethodik
Bodenhydrologie
Bodenphysik
Schlagwörter Englisch:urban trees
nature-based solutions for rainwater management
structural soils
sponge-city-substrate for urban trees
laboratory methods
soil hydrology
soil physics
Sonstiges
Signatur:D-23811
Organisationseinheit, auf der die Arbeit eingereicht wird:H87400 Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau (IBLB)


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